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Schottland 2019 (Teil 1)

13.04. - 04.05.2019

 

 

Prolog:

 

2019 standen Schottlands großartige Landschaften, insbesondere die Highlands und die North Coast 500, Schottlands Route 66, auf der Urlaubsagenda. Den Linksverkehr mit Gespann hatten wir zwei Jahre zuvor in Südengland schon einmal geprobt und für unkritisch befunden, sodass einem kleinteiligen Reiseurlaub keine, irgendwie gearteten Bedenken entgegenstanden.

Viele Stationen und jeweils nur wenige Übernachtungen; bis ganz in den Norden – einmal entlang der Küstenlinie.

 

Bis, vielleicht, man wusste es nicht genau – verlässlich Auskunft war Fehlanzeige –: War der, zum Zeitpunkt der geplanten Urlaubsfahrt, noch ausstehende Brexit-Termin. Geregelt, ungeregelt und wie überhaupt. Die Briten wussten auch selber nicht was sie wollten.

 

Führen wir nur alleine, wäre es uns auch irgendwie egal gewesen. Aber wir haben zwei Hunde mit dabei. Das Einreise-Procedere, wenn man Tiere nach Großbritannien einführt, kannten wir schon vom Englandurlaub. Aber was wäre bei einem ungeregelten Brexit gewesen? Zu Reisebeginn wäre Britannien noch EU-Mitglied. Und hätten wir bei der Rückreise und Wiedereintritt in die EU die Hunde in eine sechswöchige Quarantäne stecken müssen, nur weil das Vereinigte Königreich auf einmal nur irgendein Drittland hätte sein können, mit entsprechenden Beschränkungen? Wäre es so und würde es tatsächlich so starr gehandhabt? Fragen auf die es keine verlässlichen Infos gab und die keiner beantworten konnte.

 

Kurz vor Reisebeginn hatte es sich dann erledigt. Der mögliche Austrittstermin wurde verschoben.

 

 

1. Etappe: Cambridge

 

 

 

1. Tag, 13.04.2019

 

Morgens um 4:10 Uhr, bei frischen 7°, starteten wir Richtung Calais. Wegen der Osterferien ganz bewusst so früh und gegen 9:45 Uhr hatten wir ohne Stau oder sonstige Unwägbarkeiten, lediglich mit kleinen Pausen, den Fähranleger an der französischen Kanalküste erreicht. Zwei Stunden früher als die gebuchte Fähre nach Dover. Aber dank des Flex-Tickets war es uns ohne Mehrkosten möglich, eine frühere Fähre zu nutzen.

Da die 1. Etappe mit 680 km auch die längste war kam uns das natürlich sehr entgegen.

 

Nur wenige Minuten nachdem wir als einer der letzten auf die Fähre gelassen wurden, legt die Pride of Kent auch schon ab. – Gutes Timing und ausreichend Zeit, während der 90-minütigen Überfahrt, ein frisch zubereitetes, englisches Frühstück zu genießen.

 

Von Dover ging es dann östlich an London vorbei bis zum Campingplatz Highfield Farm Touring Park, ca. 10 km außerhalb von Cambridge. Lediglich vor der Tunneleinfahrt des Dartford Crossings gab es ein wenig Rückstau. Die Maut für die Themse-Querung hatten wir einige Tage vorab Online bezahlt.

 

Gegen 15:00 Uhr Ortszeit standen wir schon mit unserem Gespann auf der Parzelle des Campingplatzes, den wir für eine Nacht nutzen wollten.

 

 

1. Campingplatz:

 

Highfield Farm Touring Park *****

www.highfieldfarmtouringpark.co.uk/

Long Road

CB23 7DG Comberton Cambridge

N 52°11'42"  E 0°1'59

 

Auf dem kleinen, sehr schön gelegenen Campingplatz gab es nichts zu beanstanden. Alles war sehr gepflegt und sauber. Und vom Dog-Walk aus, der vom Ende des Campingplatzes bis weit in die Felder angelegt war, hatten man einen wunderbaren Blick auf die umgebende Landschaft. Für die eine Nacht haben wir 24 £ bezahlt.

 

 

Cambridge:

 

Eigentlich stand Cambridge gar nicht auf dem Besichtigungsprogramm. Da wir aber früher als geplant unser 1. Etappenziel erreicht hatten und es bis in das Zentrum nicht allzu weit war, fuhren wir noch zu einer kurzen Stippvisite in die Stadt.

 

 

 

   

 

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Cambridge

 

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Beli vor dem King's College

 

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2. Etappe: Edinburgh

 

 

Cambridge - Edinburgh 612 km

 

 

2. Tag, 14.04.2019

 

Auch am zweiten Tag hatten wir noch eine längere Strecke zurückzulegen um die erste Station in Schottland zu erreichen. Durch eine Sperrung auf der A1 wegen Bauarbeiten zwischen Doncester und Leeds, die zu einem Umweg zwang, wurde die ohnehin schon nicht kurze Etappe noch ein Stückchen länger, sodass sich bis zum Ziel 612 zusätzliche Kilometer auf den Tacho addiert hatten.

 

Um 7:30 Uhr, nachdem die Scheiben am Auto vom Raureif befreit waren, durften wir den Campingplatz verlassen. Bei nahezu gleichbleibenden, frischen 7° während der Fahrt, erreichten wir gegen 16:30 Uhr den ca. sieben km südlich des Zentrums von Edinburgh gelegenen Campingplatz Mortonhall C&C Park.

 

 

2. Campingplatz:

 

Mortonhall ****

Caravan & Camping Park

Mortonhall Gate

EH16 6TJ Edinburgh

GPS N 55°54’11‘‘ E 3°10’48‘‘

 

Der Campingplatz Mortonhall Caravan & Camping Park befindet sich auf dem Gelände des Landgutes Mortonhall House. Die ganze Anlage war sehr gepflegt. Der Empfang an der Rezeption auch freundlich und hilfsbereit. Für die drei Nächte die wir in Edinburgh blieben mussten wir 92,25 £ bezahlen.

 

 

 

      

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Camping Mortonhall

 

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3. Tag, 15.04.2019

 

Edinburgh:

 

Bei kühlen 8° machten wir uns nach dem Frühstück auf in das Zentrum Edinburghs und stellten den Wagen unterhalb des Calton Hills in einem Parkhaus in der Greenside Row ab. Von hier aus ging es zu Fuß über die Princes Street bis zur Royal Scottish Academy und weiter hinauf in die Altstadt.

 

 

   

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Edinburgh Castle

 

 

         

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4. Tag, 16.04.2019

 

Britannia und Queensferry

 

Bei einem Besuch Edinburghs darf die Besichtigung der ca. 13 km westlich der Stadt stehende Forth Rail Bridge nicht fehlen, die an einer Engstelle des Firth of Forth den Mündungstrichter des Flusses überspannt. 1890 wurde die markante Brücke nach acht Jahren Bauzeit zwischen den Orten South Queensferry und North Queensferry fertiggestellt. Seit 2015 gehört das Bauwerk zum UNESCO-Weltkulturerbe.

 

Auf dem Weg nach Queensferry machten wir noch einen kurzen Stopp in Leith, einem Stadtteil Edinburghs. Hier liegt die, 1997 außer Dienst gestellte, königliche Yacht Britannia im Hafen.

 

 

 

   

königliche Yacht Britannia

 

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Forth Rail Bridge

 

 

         

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3. Etappe: Inverness

 

 

Edinburgh - Inverness 285 km

 

 

5.Tag, 17.04.2019 

 

Über die Snow Roads Scenic Route nach Inverness

 

Gegen 7:00 Uhr verließen wir den Campingplatz in Edinburgh und fuhren auf dem westlichen City-Bypass Richtung Queensferry zur M90. Über die neue, erst 2017 für den Verkehr freigegebene Queensferry Crossing Bridge, gelangten wir über den Firth of Forth und folgten dem Verlauf der M90 bis nach Perth.

 

Hier verließen wir ganz bewusste die kürzere und auch schnellere Route, die uns weiter über die A9 nach Inverness geführt hätte, und wechselten stattdessen auf die A93 Richtung Braemar.

 

Der Weg war das Ziel, in dem Fall die Snow Roads Scenic Route, die auf ca. 140 km Länge durch den östlich Teil des Cairngorms National Parks und mit 670 m über NN über Großbritanniens höchste Passstraße führt.

 

Mit Gespann ist die Touristen-Route nur bedingt geeignet. Kurze aber knackige Steigungen und auch Gefällestrecken mit jeweils bis zu 20% (!) dürfte nicht mit jeder Gespann-Kombination so einfach machbar sein.

 

 

 

         

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Snow Roads Scenic Route

 

 

 

Durch die zahlreichen Fotostopps auf dem nur 285 km langen Abschnitt erreichten wir unser nächstes Etappenziel, den Campingplatz Ardtower Caravan Park in einem Vorort von Inverness, erst gegen 13:00 Uhr.

 

 

3. Campingplatz

 

Ardtower Caravan Park ****

ardtower-caravanpark.com/

Culloden Road

IV2 5AA Inverness

GPS N 57° 28‘ 13.3‘‘ W 4° 08‘ 56.3‘‘

 

Der Ardtower Caravan Park an der Culloden Road wurde 2016 neu eröffnet. Die überwiegend gekiesten Stellplätze waren trotz des leicht terrassierten Geländes halbwegs eben. Die ganze Anlage war sehr gepflegt. Auch der Sanitärbereich war während unseres Aufenthaltes immer in einem tadellosen Zustand. 90,00 £ haben wir für die drei Nächte bezahlt.

Unbezahlbar die Aussicht die man vom Campingplatz aus auf den Beauly Firth hat.

 

 

 

      

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Abendstimmung auf dem Campingplatz

 

 

 

6. Tag, 18.08.2019

 

Culloden

 

Vom Campingplatz bis zum Culloden Battlefield Visitor Centre sind es nur wenige Kilometer. Wir stellten den Wagen auf den Besucherparkplatz ab und gingen mit den Hunden, die man auf das weitläufige Areal mitnehmen darf, über den Schauplatz der letzten Schlacht des Jakobitenaufstandes vom 16. April 1746.

 

 

      

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Culloden Battlefield

 

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Inverness

 

Am Nachmittag fuhren wir ins Zentrum der nördlichsten Stadt Großbritanniens und der Hauptstadt der Highlands.

 

 

 

      

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Die Gassirunde mit den Hunden machten wir auf einer Insel im Ness.

 

 

   

Lea

 

Beli

 

 

7. Tag, 19.04.2019

 

Loch Ness und Urquhart Castle

 

Von Inverness bis zum Loch Ness ist es nicht allzu weit. Und auch wenn man weiß, dass es kein `Seeungeheuer´ gibt, wollten wir uns den See und auch die an seinem nordwestlichen Ufer gelegene Festungsruine Urquhart Castle nicht entgehen lassen.

 

 

 

   

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Loch Ness

 

 

      

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Urquhart Castle

 

 

      

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4. Etappe: John o'Groat

 

 

Inverness - John o'Groats 196 km

 

 

 

8. Tag, 20.04.2019

 

North Coast 500 (Teil 1)

 

In Inverness beginnt und endet die North Coast 500, Schottlands Touristenroute, die an der Ost-, Nord- und Westküste entlang bis in den hohen Norden verläuft und von Ullapool bis Inverness quer durch das Landesinnere wieder zurückführt. Etwas mehr als 500 Meilen - ca. 830 km - führt die Route durch eine beeindruckende, dünnbesiedelte Landschaft und verbindet die Sehenswürdigkeiten von Schottlands Norden.

Mit Gespann ist dieser Abschnitt problemlos zu befahren.

 

 

 

         

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4. Campingplatz:

 

John o'Groats Caravan and Camping Site ***

johnogroatscampsite

Country Road

KW1 4YR John o'Groats

GPS N 58°38'36.9''  W 3°04'05.8''

Inverness - John o'Groats 196 km

 

Gegen Mittag erreichten wir den Campingplatz am nordöstlichsten Ende Schottlands. Nur eine Nacht wollten wir auf dem einfachen aber gepflegten Platz verbringen. Die Sanitäranlagen sind etwas in die Jahre gekommen, waren aber immer sauber.

Bezahlt haben wir 22,00 £.

 

 

 

Blick vom Campingplatz auf eine der Orkney-Inseln

 

 

   

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John o'Groats

 

Der Ort John o'Groats ist mit seinen ca. 300 Einwohnern sehr überschaubar. Und das `kulturelle Zentrum´ auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Campingplatzzufahrt, mit einem kleinen Hotel, der Touristeninformation, einen Souvenirladen, einem Coffee House and Bistro, dem Fähranleger zu den Orkney-Inseln sowie der Post war auch in sehr kurzer Zeit abgehandelt.

 

 

 

      

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Leuchtturm Duncansby Head

 

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Dunscansby Stacks

 

Unweit des Leuchtturms Duncansby Head, der 1924 an der Nordostspitze Schottlands errichtet wurde, nisten zahlreiche Seevögel an den Klippen der zerklüfteten Felsküste. Spektakulär sind auch die Felsnadeln Duncansby Stacks.

 

 

 

      

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Duncansby Stacks

 

 

Möwen

 

 

Papageientaucher (Puffin)

 

 

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