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*26/27.04.2007
Eysha vom Basler Lümmeli

Februar, mein Lieblingsmonat

(Urlaub, decken, glücklich sein)

 

Irgendwie fange ich an diesen Monat besonders zu mögen. Mit die schönsten Erlebnisse fanden immer im Februar statt. Meine erste Urlaubsfahrt fand dann statt, mein erster Deckakt war an einem sonnigen Februarsonntag, was will man als junger Hund mehr.

Auch in diesem Jahr fuhren wir, wie jedes Jahr, für einige Tage nach Holland, genauer gesagt nach Callantsoog, an die Nordsee. Frauchen und Herrchen sind Karnevalsflüchtlinge, können mit dem bunten Treiben nicht so wirklich viel anfangen. Mir wäre es vielleicht noch egal, solange ich nicht in ein Zwergpudel- oder Mopskostüm gezwängt werden würde oder mit einem Schleifchen um den Schwanz lustig wedelnde durch die Landschaft schnüffeln soll. Aber selbst in Nordholland gibt es so eine Art Karnevalsumzug. Eine Musikkapelle mit viel humpa-humpta-schtinga-rappel-trött vornweg, eine Fußgruppe in Lila-Laune Mäntelchen und zwei Wagen mit einer handvoll verkleideter Matjesbrötchenverkäufer, bahnte sich seinen Weg durch die Straßen Schagens. Rechts und links das gewöhnliche Leben, kaum einer nahm Notiz von diesem seltsamen Tun; wir auch nicht, wir wollten nur etwas einkaufen.

Überhaupt Schagen, die Stadt mit meinem Lieblingsgeschäft. Jedes Jahr, wenn wir her kamen, gab es neues Spielzeug. Diesmal einen neuen Lamellenball und neue Leckerchen. Ich mag das Städtchen. Ansonsten war der Urlaub ganz nach meinem Geschmack. Mehrmals am Tag machten Frauchen und Herrchen mit mir ausgiebige Strandspaziergänge. Viel rennen, viel buddeln, noch mehr rennen und abends mit dicken Pfoten in der Ecke liegen. Die Lauferei in dem weichen Sand schafft mich jedes Mal. So verbrachten wir eine schöne Woche. Freitags ging es leider wieder zurück.

Aber schon am Sonntag gab es einen neuen Höhepunkt. Ich sollte Damenbesuch bekommen. Eysha vom Basler Lümmeli hatte durch ihr Frauchen ein Date mit meinem Frauchen arrangieren lassen. Und keiner hat mir etwas gesagt. Da stand sie nun, an diesem frühen Nachmittag, in der Einfahrt. Ein schlanker Körperbau, lange Beine, ein kecker Blick und dem betörenden Duft läufiger Hündinnen. Es ging dann auch sogleich in den Garten. Hmm, aber so leicht wie ich mir das vorgestellt habe war es dann doch nicht. Eysha lebt mit einem Rüden zusammen in einem Haushalt. Bobby, zwar kastriert, dennoch, aufgrund der Situation, selbstverständlich zum Zwecke der Befriedigung ihre erste Wahl, galt es erst einmal vergessen zu machen. Schnüffel hier, pfotel da und noch ein Spielaufforderung dort, dazu ihre Neugier unseren Garten auch erst einmal erkunden zu wollen, erschwerten meine Bemühungen ein wenig. Aber irgendwann hingen wir zusammen, ich hatte sie überzeugt.

Was folgte war der Kaffee für die Zweibeiner bei dem üblichen Papierkram und das Leckerechen danach für Eysha und mich. Jetzt warten wir die Dinge, die da hoffentlich kommen mögen.

Aber was für ein Urlaubsabschluss in meinem neuen Lieblingsmonat, dem Februar.

 

Später, so ca. zwei Monate

 

Das man immer so lange warten muss. Zwei Monate später erfährt man erst was man so angestellt hat. Sechs Welpen, vier Rüden und zwei Weibchen, habe ich zusammen mit Eysha angestellt. Überraschender Weise waren es doch mehr. Eyshas Frauchen hatte ca. vier Wochen nach dem Deckakt nur von drei, eventuell vier Welpen berichtet, die auf dem Ultraschall zu erkennen gewesen waren. In der Nacht vom 26.04. auf den 27.04.2007 kamen dann die Kleinen zur Welt. Alle sind gesund und munter.

 

Obwohl Eysha zum ersten Mal Nachwuchs hat, glaube ich, dass die Welpen von ihr wunderbar betreut werden. Ihr kastrierter Halbbruder Bobby, mit dem sie zusammenlebt, wird sie dabei bestimmt unterstützen. Er weiß ja nicht, dass er nicht der Vater der Welpen ist. Eysha wird es ihm nicht erzählt haben. Wozu auch. Aber so ein männlicher Teil bei der Welpenaufzucht ist sicherlich nicht von Nachteil. Halbonkel Bobby macht das schon.

 

Wenn ich mehr weiß, werde ich mehr berichten.

 

 

Ich darf nicht

 

Wieder durfte ich nicht mit. Jedes Mal, wenn Frauchen und Herrchen sich meinen Nachwuchs anschauen, fahren sie alleine. In gewisser Weise habe ich diesmal sogar Verständnis. Da Halbonkel Bobby immer noch nicht weiß, dass die wuselige Rasselbande um ihn herum nicht die Seinigen sind und ich wahrscheinlich nicht die Schnauze halten könnte, gäbe es unter uns Rüden nur Tumult. Und mit so einem Streit vor den Kleinen, die wir nur verwirren würden, wäre keinem geholfen. Lassen wir Bobby in dem guten Glauben. Er und Eysha machen das schon richtig mit der Erziehung.

 

Frauchen und Herrchen sagten aber, dass sie alle gut gelungen sind. Aber vielleicht sehe ich meinen Nachwuchs später einmal, oder der ein oder andere meldet sich mal bei mir und berichtet von seinem Leben.

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